Weihnachtsmarkt-Selfies auf Facebook, My-9-best-pics-Collagen auf Instagram, Xmas-Emojis auf Whatsapp und hin und wieder eine ganz klassische "Guten-Rutsch-SMS" auf dem Handy.
Wie anders war das früher. Als noch liebevoll gebastelte, beklebte und bemalte, in Schönschrift mit Text versehene Karten versendet wurden, um den Lieben nah und fern herzliche Grüße zum Weihnachtsfest und zum bevorstehenden Neuen Jahr zu übermitteln.
Daran muss ich denken, als ich mit Dirk (dem "Afrikaner", wie ihn unsere Freunde nennen, denen wir zwar gesagt hatten, das wir Besuch aus Abidjan erwarten, dabei aber offenbar unerwähnt ließen, dass es sich um einen Berliner Kollegen-Freund handelt) einen Ausflug in ein nahe Hanoi gelegenes Dorf mache, in dem noch immer Papier nach einem Jahrhunderte alten Verfahren hergestellt, bedruckt und beschriftet wird.
Langsam wandern wir durch den Raum - und fühlen uns in eine andere Zeit versetzt.
Und als wir den Raum verlassen, sind wir beide entschlossen, zukünftig wieder öfter zu Feder und Papier zu greifen, statt zu Tablet, Smartphone und Laptop.
Fühlt sich halt einfach anders an...
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