Donnerstag, 17. März 2016

SHOPAHOLIC

Das Leben der Frauen in den Bergen Nordvietnams ist hart. 

Und der wöchentliche Markt eine der wenigen Abwechslungen in ihrem oft tristen Alltag.



Dem großen Interesse seitens der Touristen stehen sie eher skeptisch gegenüber.





Für die meisten von ihnen ist das Schönste am Markttag das Schwätzchen mit alten Bekannten.

Und dann gibt es natürlich noch ein paar Glückliche, die die nicht nur das Gemüse aus eigenem Garten anbieten, sondern sogar selbst auf Shoppingtour gehen.



Doch will in Anbetracht der knappen Barschaft jede Anschaffung wohl überlegt sein.



Einen Fehlkauf kann sich hier niemand leisten. Und so wird lange hin- und her überlegt.



Um so größer ist am Ende die Freude über das gute Geschäft.


Ein paar Schritte weiter geht ganz es anders zu:

Hier wird posiert und geschachert, bis selbst die gutmütigste Verkäuferin die Contenance verliert.




Neidvolle Blicke nach rechts und links.



Energisches Prüfen der Ware.




Während ich mich noch wundere, zu welcher Minderheit die Dame gehört, die sich da so aufführt, höre ich plötzlich, wie sie sich mit einer Freundin unterhält.

Und mir ist klar: Mitnichten gehört sie zu einer Minderheit. Das Gegenteil ist der Fall.


Es handelt sich hier ganz offenbar um eine Shoppingtouristin aus dem Nachbarland im Norden...


















Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen