Draußen zieht die Stadt an uns vorbei.
Wir haben es wieder gewagt. Und sitzen im Zug nach Sapa im Norden Vietnams.
Anders als beim letzten Mal verzichten wir jedoch auf allzuviel Gesellschaft und gönnen uns den Luxus eines eigenen Abteils.
Vier Betten, holzvertäfelte Wände,...
... blütenweiße Bettwäsche, das warme Licht einer Nachttischlampe...
... ein Hauch von Orient-Express umgibt uns. Ein GANZ kleiner Hauch...
Und so wachen wir am nächsten Morgen wunderbar ausgeruht auf und freuen uns über die wunderschöne Landschaft, durch die der Zug rattert.
Ja - rattert. Rasen wäre nämlich zuviel gesagt.
Für die gerade mal 296 km von Hanoi bis Sapa braucht der Zug nämlich ganze 10 Stunden. Und das auch nur, weil wir ohne Probleme durchkommen.
Und so trödelt der Zug nach dem Aufwachen noch eine ganze Weile so vor sich hin. Genug Zeit, die Bekanntschaft mit unserer reizenden Schaffnerin zu vertiefen,...
...die - anders als wir - kein so bequemes Nachtlager hatte...
Gegen 8 Uhr trudeln wir dann mit unserem "Express" (da zeigt sich mal wieder, wie gering die Englischkenntnisse in diesem Land sind) in Cao Lai ein.
Und haben es fast geschafft.
Nur noch eineinhalb Stunden mit dem Bus durch die Reisfelder. Dann sind wir da.
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