Montag, 1. Februar 2016

MAGIC MOMENT 2

Wir sind spät dran. Der Abendhimmel färbt sich bereits orange. 

Immer noch sind wir mit den Elektrobikes unterwegs. Und wenn die Karte stimmt, dann ist es noch ein ganzes Stück zu fahren - auf der Sandpiste. Hinter der goldenen Pagode rechts vorbei, an der ersten Gabelung links abbiegen, zwischen den Sträuchern durch, aufgepasst im tiefen Sand, unter den Blättern der Stechpalme weggeduckt, dann immer Richtung eckige Pagode in weiter Ferne und an der nächsten T-Kreuzung rechts, dann müssten wir eigentlich da sein...



Dank der Beschreibung im Lonely Planet wissen wir, welche Pagode man erklettern darf und wo in der Pagode der schmale Aufstieg versteckt ist. Ein ca. 50 cm breiter Treppentunnel, durch den man auf die Aussichtsterrasse gelangt.

Während Felix mit Lotta und Luis vorprescht, muss ich erstmal tief durchatmen. 
Enge Treppen sind nicht mein Ding, die Dunkelheit im Aufgang erhöht ihre Attraktivität nur wenig und die Aussicht, auf einer hochgelegenen Terrasse mit niedrigem Geländer herauszukommen, ist auch kein echter Ansporn.

Aber - von da oben könnte man vielleicht hübsche Fotos machen. Also Augen auf und durch. Beziehungsweise: hoch.




Gerade noch rechtzeitig, um die Abendsonne zu erblicken. Und das Licht, das sie auf die märchenhaften Pagodenfelder von Bagan wirft.
  



  
Kann das wirklich noch von dem berühmten Sonnenaufgang getoppt werden?

  
Ich wage es zu bezweifeln. Nehme mir aber dennoch ganz fest vor, am nächsten Morgen ganz früh aufzustehen...
  

Bagan. Das erlebt man - wenn man Glück hat - einmal im Leben. 
 

  

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